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Letzte Änderung an der Website: 13.09.2024
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Projekte (Auswahl)

Buchgestaltung

Arno Schmidt Stiftung: Gestaltung aller Bücher und Drucksachen seit ca. 1990 (u.a. Satz des Spätwerks inkl. »Zettel’s Traum«), Gestaltung der Ausstellungen (siehe weiter unten), Gestaltung der Website, Gestaltung der digitalen Bargfelder Ausgabe.
• Peter Rühmkorf: Oevelgönner Ausgabe. Kritische Gesamtausgabe, hg. von Susanne Fischer, Hans-Edwin Friedrich und Stephan Opitz. Wallstein Verlag. Erster Band 2022.
• Walter Benjamin: Werke und Nachlaß. Kritische Gesamtausgabe, hg. von Christoph Gödde und Henri Lonitz. Suhrkamp Verlag. Beginn der Arbeiten 2005, erste Bände 2008. Gestaltung der digitalen Teilausgabe.
• Die Beneke-Tagebücher. Hg. von Ariane Smith und Frank Hatje. Erste Kassette mit vier Bänden und einem Begleitband (1792–1795). Wallstein Verlag, 2012. Zweite Kassette, sechs Bände und zwei Begleitbände (1802–1810). Dritte Kassette, sechs Bände und Begleitband (1811–1816).
Wielands Werke. Kritische Gesamtausgabe, hg. von Klaus Manger und Jan Philipp Reemtsma. De Gruyter, seit 2008.
• Ulrich Sonnemann: Werke in 10 Bänden. Hg. von Paul Fiebig. Zu Klampen Verlag. Erster Band 2006.
• Weidle Verlag: Gestaltung aller Bücher von 1995 bis zum Aufhören des Verlages 2023.
• Deutsche Bibelgesellschaft: Lutherbibel 2017 (mit Cornelia Feyll). Hier ein Link auf einen Beitrag zur Neugestaltung.
• Reclam Verlag Reihenkonzept der Reclam Bibliothek; für die Universal-Bibliothek, ab 2010; Liebesgedichte, ab 2011; »Was bedeutet das alles«, ab 2012 (alles mit Cornelia Feyll).
• Andere Bibliothek: Chesterton, Die Paradoxe des Mr. Pond und andere Überspanntheiten, 2012; U. D. Bauer, O. T., 2013. Kometen und Extradrucke der Anderen Bibliothek (alles mit Cornelia Feyll).
• Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung, Darmstadt: Neugestaltung von Logo, Erscheinungsbild sowie der Drucksachen und Bücher, ab 2013.
• Werbemittel für Nils Holger Moormann, 2000 bis 2003 (mit Ursula Steinhoff und Ralf de Jong).
• Gutenberg-Jahrbuch: Neugestaltung 1989, Neugestaltung 2000, Betreuung 1990 bis 2005.
• Weitere Arbeiten für Verlage und Institutionen, u.a. Bibliographisches Institut • Das Bücherhaus • Deutsche Staatsoper Berlin • Hamburger Edition • Hoffmann & Campe • Klassik Stiftung Weimar • Staatliche Kunstsammlungen Dresden • Suhrkamp Verlag • Verlag Weißer Stein • Verlag für Standesamtswesen • Wallstein Verlag • Verlag das Wunderhorn • Zu Klampen
• Edition Huflattich, Stümper & ff: Eine Reihe von Heften mit Stücken von Bernd Rauschenbach und Jörg W. Gronius, gedruckt in einer Auflage von je 150 Exemplaren, die signiert, numeriert und »ausgewählten Leser verliehen« wurden. 35 Hefte, 1990 bis 2000, radikal vergriffen.

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Ausstellungen

Mitkuratorenschaft und Gestaltung von »Vom Wert der Kleidung. Textilien aus dem Nachlass von Arno und Alice Schmidt«, eine Ausstellung der Arno Schmidt Stiftung und des Bomann-Museums Celle, 5.12.2021–4.9.2022. Umzug dieser Ausstellung unter dem Namen »Kleider. Geschichten.« ins TIM Augsburg, 21.3.–13.10.2024
Mitkuratorenschaft und Gestaltung von »›Der erste Schriftsteller Deutschlands‹. Wieland in Weimar und Oßmannstedt« im Wielandgut Oßmannstedt; Dauerausstellung, eröffnet am 02.09.2022.
Mitkuratorenschaft und Gestaltung von »Laß leuchten! Peter Rühmkorf zum 90.«, eine Ausstellung der Arno Schmidt Stiftung im Altonaer Museum Hamburg, 20.8.2019–20.7.2020, bis August 2021 im DLA Marbach/Neckar.
Ausstellungsgraphik und Katalog zu »Benjamin und Brecht. Denken in Extremen«, Akademie der Künste/Hanseatenweg, Berlin, 26.10.2017–28.1.2018.
Mitkuratorenschaft und Gestaltung von »Frieden machen«, eine Ausstellung des »Politikmuseum e.V.«, erste Station: Paul-Löbe-Haus, Berlin 2017.
Mitkuratorenschaft und Gestaltung von »Arno Schmidt 100«, Bomann-Museum Celle, 4.5.–12.10.2014. / Akademie der Künste, Berlin, 23.9.2015 bis 10.1.2016.
Gestaltung von »Arno Schmidt, Bargfeld«, 6.5.–12.10.2014 in Bargfeld.
Gestaltung der Ausstellung »Wieland Goethe Schmidt« im Wielandgut Oßmannstedt bei Weimar, 11.5.-17.8.2014.
Gestaltung der Wanderausstellung »erfaßt, verfolgt, vernichtet. Kranke und behinderte Menschen im Nationalsozialismus«. Erste Stationen: Paul-Löbe-Haus und Topographie des Terrors, Berlin 2014.
Gestaltung der Glauben-Ausstellung im Deutschen Hygiene-Museum Dresden, 2010–2011 (mit Marco Unterhaslberger).
Gestaltung von Ausstellung und Katalog: »2° – Das Wetter, der Mensch und sein Klima«, 2008–2009 im Deutschen Hygiene-Museum Dresden / 2010–2011 in Basel, Kunstfreilager Dreispitz.
»Frankfurter Rundgang«, Ausstellungsmodul zu »Wie stellt man Literatur aus? Sieben Positionen zu Goethes Wilhelm Meister«, 2010 im Goethehaus Frankfurt (mit Susanne Fischer).
Mitkuratorenschaft und Gestaltung der Ausstellung »Arno Schmidt? - Allerdings!«, 2006 in Marbach/Neckar.
Gedenkstätte Weilmünster
, Gestaltung des Gedenkfriedhofs, 2002 (mit Ralf de Jong)
Ausstellungsgraphik für »Der (im)perfekte Mensch«, 2000-2002, Deutsches Hygiene-Museum Dresden und Gropiusbau, Berlin (mit Ralf de Jong). Gestalter der Ausstellung: Fred Berndt.
Hermann Krone im Albertinum Dresden 1998, Ausstellungsgestaltung (mit Heike Schaffernicht); Katalog, Begleitdrucksachen (mit Iris Farnschläder).

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CDs

Carus Classics (mit Cornelia Feyll)

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Publikationen

Hier klicken für die Website des Verlags von Lesetypografie, Detailtypografie und Erste Hilfe in Typografie, Hermann Schmidt Mainz.

»Wie ich Bücher gestalte«, Band 6 der Reihe »Ästhetik des Buches«, herausgegeben von Klaus Detjen. Wallstein Verlag 2015. 2021: vierte Auflage. – Besprechung von Rudolf Paulus Gorbach. – Besprechung in der Süddeutschen Zeitung. Übersetzt ins Polnische und ins Koreanische.

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»Lesetypografie« von Hans Peter Willberg und Friedrich Forssman. Verlag Hermann Schmidt, Mainz. Die korrigierte und erweiterte Neuausgabe, gestaltet von Ursula Steinhoff und Friedrich Forssman, erschien zur Buchmesse 2005.

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»Detailtypografie« von Friedrich Forssman und Ralf de Jong (rdj@ralfdejong.de). Verlag Hermann Schmidt, Mainz. Der Mathematik-Teil stammt von Johannes Küster (info@typoma.com).
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Die Doppelseite mit möglichst knappen Hinweisen für Autoren und Redaktionen, wie Textdokumente am besten so anzulegen sind, daß Typographen, Setzer und Satzqualität sich freuen, ist hier zu sehen.
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Weil ich öfters einmal nach den Englischen Akkoladen (Nasenklammern) gefragt werde, die auf Seite 187 abgebildet sind, habe ich sie neu gescant, retuschiert, in Pfade umgewandelt und als EPS sowie als PDF gespeichert.Durch Klicken auf diese Zeile kann man beide Formate herunterladen. Die Französischen Klammern als Pfad-Umwandlung von Georg Seifert. Hier als PDF.
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Die in »Lesetypografie« erläuterten Kerning-Tabellen mit Anleitung sind hier zu finden:
Für Fontographer/Mac OS 7-9:
Detailtypografie_Kerning.sit
Detailtypografie_Kerning.zip

Musterworte für FontLab (Dank an Georg Seifert): Detailtypo-Musterworte-Fontlab4.txt

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»Erste Hilfe in Typografie« von Hans Peter Willberg und Friedrich Forssman. Verlag Hermann Schmidt, Mainz. Übersetzt ins Englische, Lettische, Polnische, Portugiesische, Russische, Schwedische, Spanische, Estnische, Litauische.

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Ein Beitrag zu »E-Books« auf der Suhrkamp-Website.

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Weitere Publikationen (Auswahl): Die Gestaltung der Gutenberg-Jahrbücher 1925 bis 1990 in: Gutenberg-Jahrbuch 1991 Der Satz gebrochener Schriften in: Fraktur, Hg. Albert Kapr, Mainz 1993 • Der Schwindeltypograph in: Der Rabe 51, Hg. Susanne Fischer und Bernd Rauschenbach, Zürich 1997 »Warum dauert denn das so lange« in: ›Des Dichters Aug’ in feinem Wahnwitz rollend ...‹, Dokumente und Studien zu ›Zettel’s Traum‹, Hg. Jörg Drews und Doris Plöschberger, München 2001 Was ist und wozu braucht man Detailtypografie? in: Streifband 9, Leipzig 2004 • Friedrich Forssman, Gilmar Wendt: A view from abroad in: istd-magazine, TypoGraphic 64, the National Issue Cum laude. Die Gestaltung der Bücher des Kurt Wolff Verlags in: Kurt Wolff. Ein Literat und Gentleman, Hg. Barbara Weidle, Bonn 2007 Friedrich Forssman, Thomas Rahn: Gemäßigte Mimesis. Spielräume und Grenzen einer eklektischen Editionstypographie. In: Typographie und Literatur, hg. von Rainer Falk und Thomas Rahn, Frankfurt am Main / Basel 2016 Cornelia Feyll, Friedrich Forssman: Zur Neugestaltung der Lutherbibel. In: »... und hätte der Liebe nicht«. Die Revision und Neugestaltung der Lutherbibel zum Jubiläumsjahr 2017: 500 Jahre Reformation, Herausgegeben von Hannelore Jahr. Deutsche Bibelgesellschaft, 2016 Zur Geschichtlichkeit der Buchgestaltung. Im Dialog mit dem Typographen Friedrich Forssman, in: Kupferstich und Letternkunst. Buchgestaltung im 18. Jahrhundert, Hg. Peter-Henning Haischer, Charlotte Kurbjuhn, Steffen Martus, Hans-Peter Nowitzki, Heidelberg 2017 Die Beziehung des Typographen zur Schrift, in: Subtext: Typedesign, Hg. Andreas Pawlik, Martin Tiefenthaler, niggli 2017 Umbruch als Schicksal (Redaktionstitel: Bitte nicht quetschen), in: Max Joseph, Das Magazin der Bayerischen Staatsoper, Spielzeit 18/19, No. 3

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Vorträge, Lehrtätigkeiten (Auswahl)

Seit 15.12.2015: Honorarprofessur an der FH Potsdam

2021 Laudatio auf Christof Gassner anläßlich der Ausstellung zum Achtzigsten im intef Darmstadt
2019
Kurzlaudatio auf Gerd Haffmans anläßlich seines Fünfundsiebzigsten im Literaturhaus Hamburg
2018
Vortrag auf der Tagung »Transformationen des Buchdrucks 2: Haptiken« im Gutenberg-Museum MainzVortrag in der Johannes a Lasco Bibliothek Emden
2017
Podium bei »Conversations About Book Design and Publishing. Education«, Riga/LettlandVortrag in der Reihe »Die Materialität von Schriftlichkeit« in der Staatsbibliothek zu Berlin: »Neugestaltung der Lutherbibel 2017«Mitmoderation und Vortrag (mit Cornelia Feyll) bei der Tagung der tga in Raabs an der Thaya
2016
Vortrag »Arno Schmidt ausstellen« an der Hochschule Luzern / Design und Kunst, Tagung »Erzählen heute – Stimme, Medium, Stoff«Vortrag in der Reihe »Die Materialität von Schriftlichkeit« in der Staatsbibliothek zu Berlin: »Was ist gute Buchgestaltung« • Vortrag »Lesen und sehen« beim Schriftenfest Dresden.
2015
Workshop und Vortrag auf der Tagung »6pt« in Vilnius/Litauen • Workshop über »Buchgestaltung im 18. Jahrhundert« auf dem Wielandgut in Oßmannstedt, Eröffnungsgespräch in Weimar am 16.3. (Kooperationsvorhaben des Teilprojektes B 12 des SFB 644 Transformationen der Antike (HU Berlin) mit der Wieland-Arbeitsstelle) Vortrag beim Walbau-Wochenende, Pavillon-Presse Weimar am 4.7.
2014
Mitmoderation und Vortrag bei der Tagung der tga in Raabs an der Thaya Betreuung des »Inselstraßen«-Projekts der FH Darmstadt
2013
Vortrag mit Lucas de Groot auf den »Typotagen« im Bauhaus-Archiv Berlin
2012
Vortrag »Im Windschatten der Inhalte«, Typographische Gesellschaft München
2011
Vortrag bei der Tagung »Autorschaft«, Muthesius-Kunsthochschule Kiel
2009/2010
Gastprofessur an der Kunsthochschule Kassel, FB Produktdesign, Fach »Prozesse und Methoden«
2010 Vortrag im London College of Communication in der Reihe »Talking Graphics«
2009/2010 Betreuung der Diplomarbeit von Liane Amelie Sorg, Kunsthochschule Kassel, FB Produktdesign
2009 Lehrauftrag an der Universität Erlangen, FB Buchwissenschaft: »Buchgestaltung beurteilen«
2008 Betreuung der Diplomarbeit von Friedrich Althausen, Bauhaus-Uni Weimar Betreuung des Dokumentations-Buches des »Kasbah«-Projekts der Kunsthochschule Kassel Vortrag »Editionstypographie« auf der Tagung »Typographie & Literatur«, FU Berlin
2006 Einladung als »Key Note Speaker« zum Workshop »Anmerkungspraktiken in literarischen Texten«, FU Berlin
2005 Typographie-Seminar für SAS Design, London
2003/2004 Gastdozent an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe; Themen: »Buchgestaltung« und »Ausstellungskonzeption«
2002 Tagungs-Vortrag mit Ralf de Jong zum Thema inhaltlicher Konnotierungen von typographischer Gestaltung in der frühen Neuzeit, FU Berlin
Seit 1990 zahlreiche Typographie-Seminare und -Vorträge (z.B. im Gutenberg Museum der Stadt Mainz, an der Deutschen Buchhändlerschule in Frankfurt-Seckbach, auf Tagungen des »Forum Typografie«, im Museum für Druckkunst in Leipzig, an der FH Mainz, an der Universität Mainz, an der FH Darmstadt, an der Universität Kiel, für die Münchner Typographische Gesellschaft, für die Arno Schmidt Stiftung, an der Hochschule Karlsruhe, für urw++ in Hamburg)

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Auszeichnungen
(Auswahl)

2016 Antiquaria-Preis

2008 Zweimonatiges Praxisstipendium der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo (Bilder von der Fahrt dorthin und wieder zurück.)

1990 Gutenberg-Stipendium der Stadt Mainz (für die Diplomarbeit »Neugestaltung des Gutenberg-Jahrbuchs«)

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Stiftung Buchkunst | 50 Auszeichnungen
»Schönste Bücher aus aller Welt« | 2 Auszeichnungen
Designpreis Deutschland | 6 Nominierungen
European Design Award | 1× Bronze

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Durchscheinen und Bundschatten – Skripte von Georg Seifert

»Das Buch ist ein sinnliches Ding«, sagte Hans Peter Willberg gern, und nannte eines seiner wunderbaren Bücher so. Das Buch ist auch ein sehr dreidimensionales Ding, und einer der Faktoren der Dreidimensionalität ist das Durchscheinen der vorigen Seite, ist Papier doch meist transparent. Das Durchscheinen sollte für gestalterische Zwecke genutzt werden, vieles zu dem Thema findet sich in »Lesetypografie«. Da aber selbst für den erfahrenen Buchtypografen die Durchschein-Effekte nicht leicht vorstellbar sind, habe ich mir oft gewünscht, daß es eine Transparenz-Simulation gäbe, und diesen Wunsch kundgetan.

Georg Seifert hat eine solche Simulation geschrieben, in Form eines Skripts für InDesign 2.0.2, CS und CS3. Dieses Skript kann man hier herunterladen:
DurchscheinenSkript1.1.zip
Man startet das Skript, es simuliert das Durchscheinen der jeweiligen Rückseite im ganzen Dokument, und wenn man etwas geändert hat, startet man das Skript einfach erneut. Ein überaus nützliches Werkzeug.

Neue Version für ID CS6: hier.
27.10.2017: Neue Version für ID CC 2018: hier.
03.03.2019: Lucas Becker hat das Durchscheinen-Skript von Applescript nach Javascript portiert: hier.

Ebenso ist der Bundschatten ein Element, das man bei der Gestaltung gerne vergißt. Hier das passende Simulations-Skript:
Bundschatten.zip

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Ligaturen-Skript für InDesign – von Günter Jürgensmeier

Bekanntlich setzt man im Deutschen bei Komposita sowie bei Prä- und Suffixen von einiger Selbständigkeit an Wortfugen keine Ligaturen. (Mit der Silbentrennung haben Ligaturen hingegen nichts zu schaffen; »schaf-/fen« wird natürlich so getrennt, auch wenn es im ungetrennten Zustand mit ff-Ligatur gesetzt wird.) Zum Einbau der korrekten Ligaturen muß man Satzdokumente aufwendig und fehlerträchtig absuchen.

Besser gesagt: Man mußte. Günter Jürgensmeier hat ein Skript geschrieben, das korrekten Ligaturensatz für die Kombinationen ff, fi, fl und ft sowie ffi, ffl und fft mit einem Doppelklick ermöglicht. Bei fh, fb und fk, die in manchen Schriften Ligaturen aufweisen, sind diese aufgelöst; sie sind im Deutschen immer falsch (mit Ausnahme von seltenen Namen wie »Kafka«). – Für die Funktion des Skriptes ist es gleichgültig, ob im Satzdokument die Ligaturen generell an- oder ausgeschaltet sind. Nach Korrekturen oder Textergänzungen kann das Skript jederzeit erneut angewandt werden. (Nicht jedes krude Kompositum wird erfaßt; wer einen Fehler findet, melde sich bitte bei mir.)

Das Skript kann hier heruntergeladen werden:
Ligaturen-Skript (Stand: 05.12.2022)
Es ist für die InDesign-Versionen 6 bis CC2021 getestet.

Hier ist ein alberner Test-Text zum Herauskopieren und Ausprobieren:

Es ist unser tiefinnerster Gedanke, daß es uns auf unsrer Schilfinsel im Haffidyll gefiele, wenn ein Pfiffiger alles auffinge und aufißt. Das mag auf flache, käufliche Köpfe vortrefflich höflich wirken, ist aber eine irgendwann auffliegende, unerschöpflich teuflische Auflage. Es ist hoffentlich nicht hoffähig, wenn man beim Darauffolgenden hoffärtig kläffend auffährt. Wo Stofftaschen oft auftauchen, sind Briefträger tieftraurig. Aufbauen, aufhören und draufklettern: Stoffbeutel, Riffhotels und Suffkläffer.

Beim Herunterladen ist eine PayPal-Zahlung an Günter Jürgensmeier fällig: gjuergensmeier@t-online.de – für Schüler und Studenten 8 Euro, für alle anderen 32 Euro. Bitte keine Korrespondenz über das Skript mit dem Autor führen – die Zahlung ist Dank genug. Fehlermeldungen, wie gesagt, an mich.

Übrigens stehen speziell die Zeichen »f« und »l« auch bei aufgelösten Ligaturen oft zu eng. Ich richte immer eine Zeichenstilvorlage ein, die ich per »Suchen und Ersetzen« auf aufgelöste Ligaturen anwende und welchselbe optisches Kerning auf diese Ligaturen anwendet (sowie die Ligatur-Auflösung mitformatiert, eh klar).

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»Pen«, 2004: 過去の記事ですが、ブックデザインは急に進歩するモノではないので、内容は古びません。
»Typography« Issue 07, Spring 2015: 作者:麥倉聖子。 (Text: Shoko Mugikura)